Groißenbrunn, 2. September 2018
Traditionell findet jeden ersten Sonntag im September die Wallfahrt nach Groissenbrunn statt. Heuer war es eine besondere – das 300jährige Jubiläum des Marienbründl.
Laut Überlieferung entspringt im Jahre 1718 am Fuße des Berges gegen Schloßhof in der Nähe eines gemauerten Kreuzes eine Quelle. Von nun an gingen die Groißenbrunner Pfarrkinder am Fest des hl. Florians mit einer Prozession zu dieser Quelle um Abwendung von Feuersbrünsten zu erbitten.
Mit einer Messfeier und einem Erntedank, einer Fahrzeugweihe vor der Kirche, einer Prozession zum Marienbründl und einer anschieißenden Agape wurde dieser Gedenktag gefeiert.
Prälat Georg Wilfinger, Abt von Stift Melk, Pater Petrus von Groissenbrunner, Pfarrer Ikenna Okafor aus Lassee und Pater Antal aus Marchegg zelebrierten die Meßfeier.
Zahlreiche Breitenseer nahmen an dieser Marchfelder Herbstwallfahrt teil.
Andrea Förster-Sümecz gestaltete eine wunderschöne Gedenkschrift und Maler Gottfried Laf-Wurm stellte dafür das Titelbild, das das Marienbründl zeigt, zur Verfügung.
Manchmal:
Bin ich noch das Kind,
das mit seiner Mutter beim Bründl
auf den Sonnenuntergang wartet.
(adapt. aus „weite Welte Marchfeld“)